Ein echter Mann lässt nur Seife und Wasser an die Haut? Denken Sie das auch? Dann sollten Sie jetzt genau zuhören. Die tägliche Hautpflegeroutine ist entscheidend für einen gesunden Teint und beugt gleichzeitig Pickeln und ersten Anzeichen der Hautalterung vor. Oft weiß man jedoch nicht, wo man anfangen soll. Wir von Marionnaud zeigen Ihnen, wie Hautpflege für Männer richtig geht, damit Sie gleich heute mit Ihrer Pflegeroutine starten können.
Welchen Hauttyp haben Sie?
Bevor wir genau auf die Hautpflegeroutine eingehen, müssen wir zunächst wissen, welchen Hauttyp Sie haben. Denn die Pflegeprodukte müssen auf den Hauttyp abgestimmt sein. Es gibt vier Hauttypen: Trockene, fettige, normale und Mischhaut. Daneben ist auch zu berücksichtigen, ob die Haut empfindlich ist.
Normale Haut:
Die meisten Menschen wünschen sich normale Haut und ein ausgeglichenes Hautbild. Ihre Haut neigt nicht zu Pickeln und sie sieht meistens weich, geschmeidig und gesund aus.
Fettige Haut:
Bei Menschen mit fettiger Haut kann es häufiger zu Pickeln kommen, was zu weiteren Hautproblemen wie Akne führt. Sie bemerken vielleicht, dass Ihr Teint glänzt oder sich fettig anfühlt.
Trockene Haut:
Wenn Ihre Haut schnell spannt, stellenweise schuppig aussieht und sich rau anfühlt, dann haben Sie wahrscheinlich trockene Haut. Sie könnte auch leicht gereizt sein und aufgrund eines Mangels an Feuchtigkeit ein wenig stumpf aussehen.
Mischhaut:
Fühlt sich Ihre Haut an manchen Stellen trocken und an anderen fettig an? Wenn ja, dann haben Sie Mischhaut. So können Sie beispielsweise trockene Stellen an Wangen und Kinn und fettige Bereiche an Stirn und Nase haben.
Empfindliche Haut:
Empfindliche Haut kann besonders sensibel auf Umweltfaktoren wie raues Wetter oder emotionale und hormonelle Veränderungen reagieren. Es können Rötungen und Hautreizungen auftreten und sie kann auf bestimmte Produkte oder Inhaltsstoffe empfindlich reagieren.
Hautpflegeroutine für Männer
Sie kennen jetzt die verschiedenen Hauttypen (oder wissen, wie sich Ihre Haut von Natur aus anfühlt). Jetzt zeigen wir Ihnen eine 5-Schritte-Routine, die einfach zu befolgen ist und viel bewirkt!
Schritt 1: Reinigung
Bei jeder guten Hautpflegeroutine sollten Sie zunächst mit einer Gesichtsreinigung beginnen. Sie befreit die Haut nicht nur von Schweiß, Schmutz und den täglichen Ablagerungen, sondern schafft auch eine gute Basis für die weiteren Schritte der Pflegeroutine.
Bei normaler Haut hat man die Qual der Wahl zwischen unendlich vielen Cleansern. Wenn Sie jedoch fettige Haut haben, sollten Sie sich für ein Produkt entscheiden, das Ihre Haut von überschüssigem Talg befreit. Wenn Sie trockene oder empfindliche Haut haben, sind Sie mit einem sanften Reinigungsmittel auf der sicheren Seite. Ideal ist beispielsweise ein Mizellenwasser oder eine Reinigungsmilch.
Schritt 2: Toner
Der Toner, auch als Gesichtswasser bekannt, sorgt für einen frischen, strahlenden Teint und reinigt die Haut. Es werden die letzten Schmutzreste entfernt, die Ihr Reinigungsmittel möglicherweise übersehen hat, und die Haut wird optimal darauf vorbereitet, die Wirkstoffe des Serums und der Feuchtigkeitspflege aufzunehmen.
Achten Sie bei fettiger Haut auf ein ausgleichendes Gesichtswasser, das die Talgproduktion der Haut nicht noch weiter anregt. Bei trockener Haut sollten Sie eine alkoholfreie Formel wählen und den Toner nur abends verwenden, um ein weiteres Austrocknen der Haut zu verhindern.
Schritt 3: Serum
Möchten Sie, dass die Leute wirklich bemerken, dass Sie Ihre Haut pflegen? Dann ist ein Serum unabdingbar! Bereits ein paar Tropfen sorgen für die volle Pflege-Power, denn dieser Pflegemix besteht aus hochkonzentrierten Inhaltsstoffen.
Egal, welches Hautproblem Sie gerade plagt: Hautunreinheiten, Rötungen oder erste Anzeichen der Hautalterung? Es gibt verschiedene Arten von Gesichtsseren für unterschiedliche Hautbedürfnisse. Verwenden Sie also ein Serum, das genau auf Ihr Hautproblem abgestimmt ist.
Schritt 4: Augencreme
Die Haut rings um die Augen ist viel empfindlicher als andere Gesichtspartien; deshalb machen sich hier erste Fältchen (und natürlich Augenringe) stärker bemerkbar. Eine Augencreme kann dazu beitragen, dass Fältchen und Schatten weniger auffallen und die Augenpartie strahlender, glatter und praller wird.
Schritt 5: Feuchtigkeitscreme
Feuchtigkeitscremes gibt es in allen Formen und Größen. Sie haben aber alle die gleichen wesentlichen Vorteile: Sie sind der perfekte Abschluss für die tägliche Pflegeroutine, bilden eine Schutzbarriere für die Haut und sorgen für einen strahlenden und gesunden Teint.
Bei normaler Haut haben Sie eine große Auswahl und Sie können jede Pflegecreme verwenden, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Wenn Sie jedoch fettige Haut haben, sollten Sie lieber auf leichte, nicht zu reichhaltige Produkte setzen. Bei empfindlicher Haut ist es ratsam, zu einer sanften Creme mit natürlichen Inhaltsstoffen zu greifen. Wählen Sie für zusätzlichen Schutz eine Feuchtigkeitscreme mit Lichtschutzfaktor, um Ihre Haut vor der Sonne zu schützen.
Wöchentliche Extras
Für die Schritte 1-5 sollten Sie morgens und abends nicht mehr als 10 Minuten benötigen. Wenn Sie noch etwas mehr für Ihre Haut tun möchten, können Sie zusätzlich ein Peeling und eine Gesichtsmaske anwenden.
Peeling 2-3 Mal pro Woche
Es gibt zwei Arten von Peelings, die in Frage kommen: chemische Peelings oder mechanische Peelings. Chemische Peelings enthalten beispielsweise Milch- oder Glykolsäure. Sie entfernen abgestorbene Hautschüppchen von der Hautoberfläche, sodass die Haut frisch und prall aussieht. Ein mechanisches Peeling verwendet natürliche Inhaltsstoffe wie zerkleinerte Walnussschalen, um Poren zu öffnen und Hautunreinheiten zu beseitigen. Beides sind gute Optionen, aber es hängt von Ihrem Hauttyp und seiner Empfindlichkeit ab, für welche Sie sich entscheiden.
Gesichtsmaske - 1-2 Mal pro Woche
Und schließlich sollten Sie sich jede Woche etwas Zeit für eine zu Ihrem Hauttyp passende Gesichtsmaske nehmen. Ihre Haut wird es Ihnen danken!