Die Geschenklisten werden länger, die Weihnachtsdekorationen kommen aus dem Keller und die Weihnachtskarten werden versandt... Ja, die Adventszeit ist hier!
Hier bei Marionnaud sind wir schon so richtig in Weihnachtsstimmung. Und dabei ist uns aufgefallen, wie viele seltsame und wundervolle Bräuche und Traditionen wir in dieser Jahreszeit haben. Woher stammen diese überhaupt? Warum haben wir unsere Bräuche, die wir jedes Jahr wiederholen? Wir haben also ein wenig für Sie recherchiert... und ein paar sehr interessante Fakten aufgedeckt, die einiges erklären. Entdecken Sie tolle Informationen, die am Weihnachtstisch für spannende Gesprächsthemen sorgen dürften...
Wussten Sie schon...?
- Der Ursprung des Weihnachtsmanns (und des Samichlaus) führt auf eine holländische Volkslegende über heiligen Nikolaus zurück, der am 6. Dezember Gaben ausgeteilt haben soll (die Kinder stellten am Vorabend ihre Schuhe vor die Tür und fanden am Morgen kleine Geschenke von St. Nikolaus vor). Er ist der beliebteste nicht biblische Heilige der Welt. Der Gabenbringer ist rund um die Welt allerdings unter verschiedenen Namen bekannt: In Nordamerika und Grossbritannien heisst er Santa Claus und Father Christmas, in Italien Babbo Natale, in Frankreich ist er als Père Noël bekannt, in Russland als Deuschka Moroz oder Väterchen Frost – und in den deutschsprachigen Ländern bringt bekanntlich meist das Christkind die Geschenke. In Spanien sind es gar die Heiligen Drei Könige (Los Reyes Magos), die in der Nacht vor dem Dreikönigstag die Gaben austeilen.
- Eine Gruppe schlauer Wissenschafter in Amerika rechnete einmal aus, dass der Weihnachtsmann 822 Häuser pro Sekunde besuchen müsste, um weltweit alle Geschenke an Heiligabend zu verteilen. Dazu müsste er mit einer Geschwindigkeit von über 1000 km pro Sekunde reisen. Das nennen wir aber schnelle Arbeit!
- Obwohl der Christbaum auf heidnische Traditionen zurückgeht, wurde er erstmals nachweislich in einem deutschen Schreiben im 16. Jahrhundert erwähnt.
- Den Christbaum schmücken ist zu dieser Jahreszeit ein Muss. Wussten Sie aber, dass die Bäume 15 Jahre wachsen, bevor sie verkauft werden können? Jährlich werden in Europa knapp 60 Millionen Weihnachtsbäume angepflanzt, um der Nachfrage gerecht zu werden.
- Die Tradition, Mandarinen in den Chlaussack zu stecken, stammt aus dem 12. Jahrhundert: Französische Nonnen legten damals mit Obst, Nüssen und Mandarinen gefüllte Socken vor die Bleiben der Armen.