Dass Hautpeelings wichtig sind, wissen die meisten. Doch wissen nur wenige, dass sie ihre Hautpeelings nicht oft genug durchführen. Und regelmässiges Peeling ist das Geheimnis für glattere, strahlende Haut. Da aber allzu grobe Peelings unsere Haut reizen können, ist es wichtig, ein sanftes Peeling auszuwählen. Mit unseren Peeling-Tipps für eine glatte Haut helfen wir Ihnen, die richtige Wahl zu treffen.
Warum ist ein Peeling so wichtig für unsere Haut?
Unsere Zellen regenerieren sich fortlaufend. Neue Hautzellen benötigen ungefähr einen Monat, bis sie zur Hautoberfläche gelangen. In der Regel lösen sich abgestorbene Hautzellen von selbst, und wir verlieren stündlich rund 40’000! Manche bleiben aber auf der Haut haften und können unsere Poren verstopfen. Das Entfernen dieser Hautzellen lässt unsere Haut strahlender und glatter erscheinen.
Wie oft sollten wir Gesichtspeelings anwenden?
Wenn Gesichtspeeling ein neues Konzept für Sie ist, sollten Sie das Produkt zunächst auf einer kleinen Hautfläche ausprobieren. Bei empfindlicher Haut reicht es, einmal die Woche ein sanftes Peeling anzuwenden, das Verschmutzung und abgestorbene Zellen entfernt und das Gesicht glatter und strahlender erscheinen lässt. Wenn Sie fettige Haut haben, empfehlen wir, das Peeling zweimal pro Woche anzuwenden.
Welches Peeling ist für mich geeignet?
Mechanische Peelings
Es gibt mechanische Peelings (auch physikalische oder physische Peelings genannt). Diese enthalten Schleifkörner oder es wird mit Bürsten gearbeitet. Um die abgestorbenen Hautzellen zu entfernen, muss man bei diesen Produkten etwas Druck ausüben. Werden sie nicht richtig verwendet, können sie der Haut schaden. Denn bei zu viel Druck können im Gesicht mikroskopisch kleine Risse entstehen, die allmählich die natürliche Barriere Ihrer Haut zerstören. Wenn Sie empfindliche Haut haben oder an Rosazea leiden, können mechanische Peelings zu grob sein. Diese Art von Peeling ist eher für raue, trockene und hartnäckige Stellen auf Ihrem Körper geeignet.
Chemische Peelings
Anstatt zur Entfernung abgestorbener Hautzellen auf Druck und Kraft zu setzen, lösen chemische Peelings mit sanften Säuren die klebrige Substanz auf, mit der die Zellen an unserer Haut haften. Das Ergebnis ist eine strahlende, glatte und gleichmässigere Haut. Chemische Peelings sind daher sanft auf der Haut und wirksamer.
Für trockene, empfindliche und zu Rötungen neigende Haut eignen sich besonders Alpha-Hydroxysäuren (AHAs).
Beta-Hydroxysäuren (BHAs) sind am besten für fettige, zu Akne neigende Haut geeignet.
Unsere Peeling-Tipps für eine glatte Haut
Wenn Sie ein körniges Peeling verwenden, tragen Sie es am besten morgens auf. Da sich unsere Haut in der Nacht regeneriert, sollten abgestorbene Zellen morgens entfernt werden, um eine glattere Haut zu erhalten. Dies sollte, je nach Hauttyp, ein- bis zweimal pro Woche durchgeführt werden.
Ein mechanisches Peeling wird am besten unter der Dusche auf einem nassen Gesicht verwendet. Tragen Sie es mit kleinen, kreisförmigen Bewegungen auf Wangen, Stirn und Nase auf.
Spülen Sie es unter der Dusche ab oder entfernen Sie es über dem Lavabo sanft mit einem feuchten Waschlappen.
Ein chemisches Peeling verwenden Sie am besten abends. Tragen Sie am folgenden Morgen ein Produkt mit Sonnenschutzfaktor auf, da die Haut nach einem chemischen Peeling empfindlicher auf Sonnenlicht reagiert.
Je nach Art der Chemikalie tragen Sie das Produkt auf ein Wattepad auf und verteilen es über Gesicht und Hals.
Ein chemisches Peeling kann alle drei Tage (oder 2–3 mal pro Woche) verwendet werden, je nachdem, wie Ihre Haut nach dem ersten Mal aussieht und sich anfühlt. Bei besonders empfindlicher Haut genügt anfänglich eine einmalige Anwendung pro Woche, bis die Toleranz der Haut aufgebaut ist.
Bei einem chemischen Peeling sollten Sie zudem rund 10 Minuten warten, bevor Sie eine Feuchtigkeitscreme auftragen und mit dem Rest Ihrer Hautpflegeroutine fortfahren.
Und vergessen Sie nicht, Ihre Lippen zu peelen! Dafür reicht eine alte Zahnbürste und etwas Vaseline.