Wir lieben den Juni! Nicht nur, weil er uns die längsten Tage des Jahres und hoffentlich viel Sonnenschein beschert, sondern auch, weil Juni der Rosenmonat ist.
An der Rose scheiden sich die Geister. Die einen lieben sie und finden, dass sie völlig zu Recht als Königin der Blumen gilt. Andere wiederum halten halten sie für überschätzt und können weder ihrem Äusseren noch ihrem Duft allzu viel abgewinnen.
Wir lassen diese Diskussion einmal ausser Acht und wollen der Rose an dieser Stelle einen Kranz winden. Einen Blütenkranz sozusagen. Weil Juni ist, und weil die Rose in der Welt der Kosmetik ganz unbestritten Superstar-Status geniesst!
Das liegt vor allem an den aussergewöhnlichen, entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften der zarten Blumen. Ihnen ist es zu verdanken, dass Beauty-Brands wie Pixi by Petra, Rodial oder The Organic Pharmacy der Rose ganze Pflegelinien widmen.
Rosenextrakte beruhigen die Haut und reduzieren Rötungen. Sie wirken adstringierend und antibakteriell, was besonders öliger und unreiner Haut zugute kommt. Der hohe Gehalt an Vitamin C kurbelt die Kollagenproduktion an, während Vitamin E den Durst der Haut löscht. Damit noch nicht genug, kräftigen Rosenwirkstoffe die Haut und schützen sie vor Verschmutzungen aus der Luft. Die Zucker und natürlichen Öle in den Rosenblüten lassen die Hautoberfläche glatter, zarter und ebenmässiger aussehen, beinahe so wie das Blütenblatt selbst.
In der Kosmetik kommt die Rose auf vielerlei Weise zum Einsatz. Besonders populär ist das ätherische Öl, das mit Hilfe von Wasserdampf aus den Blüten gelöst wird. Diese werden frühmorgens von Hand gepflückt und gleich weiterverarbeitet. Um einen einzigen Liter Rosenöl zu erhalten, braucht es mehrere tausend Kilo Blütenblätter. Kein Wunder also, dass Rosenöl zeitweise teurer war als Gold.
In manchen Pflegeprodukten ist Hagebuttenöl enthalten, das aus den kleinen Früchten gewonnen wird, die sich unter der Blüte bilden. Ihr Öl ist besonders reich an den Anti-Aging Vitaminen A, C, D und E, die feine Linien und Fältchen wirksam glätten.
Rosenwasser entsteht bei der Gewinnung von Rosenöl und zeichnet sich durch seine eindrucksvolle antibakterielle Wirkung aus. Das duftende Wasser befreit die Haut von Schmutz und Unreinheiten ohne sie auszutrocknen und wird daher besonders gerne in Gesichtssprays und Tonics verwendet.
Angesichts all ihrer überzeugenden kosmetischen Eigenschaften verwundert es nicht, dass die Rose als Sinnbild der Schönheit gilt. Dass sie zudem seit tausenden von Jahren ein Symbol der Liebe und Verführung ist, verdankt sie aber wohl vor allem ihrem betörenden Duft. Der wirkt nämlich, wie man heute weiss, tatsächlich aphrodisierend. Daran ist das Zusammenspiel hunderter unterschiedlicher Duftmoleküle schuld, die auch die moderne Forschung bislang nicht vollständig entschlüsseln konnte.
Uns gefällt die Vorstellung, dass die Rose einige ihrer Geheimnisse für sich behält, während sie uns schön pflegt und mit ihrem unvergleichlichen Duft verführt!